Mittwoch, 7. März 2018

Grand Hotel Angst - Rezension


Titel: Grand Hotel Angst
Autor: Emma Garnier
Verlag: Penguin Verlag
Seitenzahl: 314
Preis: 13,00 € (D)
ISBN: 9-783328-100881

Italien, März 1899. Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist von dem großartigen Gebäude, dem exotischen Hotelpark und dem Blick aufs funkelnde Meer fasziniert. Doch zu ihrer Überraschung kennt Oliver nicht nur bereits das Personal und einige Gäste, sie scheinen auch Geheimnisse zu teilen. Als ein Hotelgast überraschend verstirbt, beginnt Nell, nachzuforschen. Und stößt auf eine Geschichte von Schuld und Verrat und auf eine unheimliche Legende, die sie in ihren Bann zieht. Bis sie plötzlich selbst im Verdacht steht, ein Verbrechen begangen zu haben...

Zuallererst möchte ich mich bei dem Pinguin Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken.

Ich fande das Buch war ein sehr spannender und gut getroffener Krimi. Es lässt sich leicht lesen und man wird sofort, vom ersten Augenblick an, in den Bann der Geschichte gezogen. Der Krimi ist aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Nell geschrieben. Schon zu Anfang wird man neugierig auf die Geschehnisse im Buch, denn durch die Zeitsprünge (einige Tage), will man sofort wissen, was in den paar Tagen geschehen ist und wie Nell überhaupt in ihre momentane Lage geraten ist.
Die Beschreibungen der italienischen Riviera fande ich auch sehr schön und hatte das Gefühl dort zu sein und die gesamte Schönheit Italiens auf mich wirken zu lassen. Ich fühlte mich während des Lesens geborgen. 
Der Krimi hatte meiner Meinung nach einen gut strukturierten roten Faden und verlor nie an Spannung. Man wusste nie wem man trauen kann und was man glauben soll. 
Es gab unglaublich viele Plottwists, sodass man jedes Mal misstrauischer wurde. Dies hat mich in gewisser Weise an "Gone Girl" von Gillian Flynn erinnert, wo es auch so viele Plottwists gab, dass man kaum mehr aus dem Staunen herauskam.

"Die Ehe ist keine nicht enden wollende Romanze. Auf Dauer zählen die Beständigkeit und das Vertrauen"

"Er war ein Mann, der mir mit kleinen Gesten und Worten das Gefühl gab, etwas Besonderes zu sein. Teil einer fremden, mir unbekannten Welt, die mein kleines Herz zum Hüpfen brachte"

"Über mir kreisen Möwen, kreischen als würden sie klagen. Sie erinnern mich daran, dass nichts von Dauer ist. Weder die Schönheit des Augenblicks noch das Glück."

"Ich glaube ja, dass Häuser eine Seele haben. Eine Präsenz, die sich mit den Bewohnern formt."


Im Allgemeinen fande ich Grand Hotel Angst war ein sehr gelungener Roman, an dem meiner Meinung nach nichts auszusetzen ist, denn sowohl die Spannung, als auch die Romantik waren da. Aus diesem Grund konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen 🌟🌟🌟🌟🌟 und kann es jedem nur weiterempfehlen. Emma Garnier hat mich von sich überzeugt und ich freue mich auf ihre nächsten Bücher.









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